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Die Auswirkungen von Stress auf das Körpergewicht und das Abnehmen


Stress ist in unserer heutigen Gesellschaft allgegenwertig. Das zeigt sich auf unterschiedlichste Art und Weise, so auch bei unserem Körpergewicht. Besonders für Menschen, die abnehmen möchten, spielt dieses Thema eine wesentliche Rolle.


Stress und Übergewicht

Stress löst eine Vielzahl von physiologischen Reaktionen im Körper aus, wie die Freisetzung des Hormons Cortisol. Wenn der Cortisolspiegel über einen längeren Zeitraum erhöht bleibt, kann dies nicht nur zu chronischem Stress führen und schwerwiegende psychische Folgen haben, auch der Körper reagiert darauf:

  • Bei vielen Menschen steigen der Appetit und somit die Nahrungsaufnahme, insbesondere von hochkalorischen, ungesunden Lebensmitteln. Daraus folgen Gewichtszunahme und Übergewicht.

  • Chronischer Stress beeinträchtigt den Stoffwechsel, so dass der Körper weniger effizient Kalorien verbrennt. Dies kann dazu beitragen, dass überschüssige Kalorien als Fett gespeichert werden.

  • Cortisol begünstigt auch die Ansammlung von Fett im Bauchbereich, auch bekannt als viszerales Fett. Dieses Fett steht in Verbindung mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes.

  • Um mit ihren Emotionen umgehen zu können, verändern manche Menschen bei Stress ihr Essverhalten. Sie essen nicht weil sie Hunger haben, sondern aufgrund von Problemen und Emotionen. Letztlich führt dieses ungesunde Essverhalten zur Gewichtszunahme.

Die Herausforderungen beim Abnehmen unter Stress

Wenn sie schon einmal versucht haben Gewicht zu verlieren, dann wissen sie, wie schwierig das sein kann. Stress ist eine zusätzliche große Hürde. Grund dafür sind ein gesteigerter Appetit, die fehlende Motivation Essgewohnheiten zu verändern, schlechter Schlaf und keine Energie für körperliche Aktivitäten. Dazu kommt, dass Abnehmen an sich schon Stress bedeutet.

Wenn man sich gestresst fühlt, dann ist es hilfreich, an den Stressursachen zu arbeiten. Ein psychologisches Beratungsgespräch, oder eine Stressmessung (Messung der Herzratenvariabilität) können hierbei hilfreich sein. Mit so einer HRV-Messung können Stressverursacher eindeutig identifiziert und gezielt abgebaut werden (Infos unter www.pro-aktiv.at)


Strategien zur Bewältigung von Stress und Unterstützung beim Abnehmen

Die gute Nachricht ist, es gibt unterschiedlichste Möglichkeiten Stress abzubauen. Dadurch rückt das Ziel, Gewicht zu verlieren, einen großen Schritt näher. Hier einige Beispiele zur Stressreduktion:

  • Meditation, gezielte Atemübungen und progressive Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen und emotionales Essverhalten zu ändern. Auch regelmäßige und ausgedehnte Spaziergänge in der Natur sind nützlich. Dadurch wird das parasympathische Nervensystem angeregt und das Stressniveau sinkt.

  • Gesunde und entspannende Aktivitäten, wie zum Beispiel ein Buch lesen oder mit Menschen treffen, die einem guttun, sind ebenfalls hilfreich.

  • Sport ist eine sehr effektive Methode, um Stress abzubauen. Dabei werden Endorphine, auch bekannt als das „Glückshormon“, freigesetzt und man vergisst seine Sorgen und Probleme. Nach Möglichkeit sollte man eine Sportart wählen, die einem Freude bereitet und die sich einfach in den Alltag integrieren lässt. Regelmäßiger Sport reduziert langfristig Stresssymptome, steigert die Schlafqualität und stärkt das Selbstvertrauen zu stärken.

  • Ein guter Schlaf ist ebenfalls wichtig, in Bezug auf die Reduzierung von Stress und für einen gut funktionierenden Stoffwechsel. Unser Körper verfügt über bestimmte Programme. Wenn wir Schlafen zum Beispiel, wird das Immunsystem aktiv und der Körper möchte regenerieren.

Zusammengefasst: Stress hat negative Auswirkungen auf unseren Körper und unsere Psyche und er erschwert das Abnehmen. Strategien zur Stressbewältigung und gesunde Lebensstilgewohnheiten lindern die Auswirkungen von Stress und unterstützen einen erfolgreich dabei Gewicht zu verlieren.


Es ist wichtig, Geduld zu haben. Denn Übergewicht und andere körperliche bzw. psychische Symptome sind meist das Ergebnis von ungesunden Verhaltensweisen über einen längeren Zeitraum. Für positive Veränderungen braucht es Zeit und bei Bedarf, professionelle Unterstützung.

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